"Weisheit/Sophia" 

Im Gemälde stehen Schlangen-Spiralen sinnbildlich für Lebenskräfte im Menschen, die nicht von niederziehenden Energien oder ungeprüften Gedanken durchsetzt sind. Die weißen Spiralen bilden eine Fortsetzung des geschlossenen Kreises und symbolisieren in diesem Zusammenhang Weiterentwicklung: Der begrenzte Gedanke öffnet sich zu Unbegrenztheit im Sinne von Weisheits- und Erkenntnisstreben.

 

Unreflektierte, erkenntnislose Gedanken sind blinde Blindenführer, die in einen Leerlauf der Fremdheit und Verschlossenheit führen, anstatt Raum für ein umfassendes Menschenbild zu schaffen. Die Frage ist: Marschiere ich weiter oder werde ich tätig?

 

 

 

Das Bild beleuchtet die Sphäre des Moralischen und der Schicksalsführung, individuell und gemeinschaftlich. Wie sinnvoll sind Fortschritt und Weiterkommen, wenn die Weisheit auf der Strecke bleibt?

 

"Wisdom/Sophia"

The snake-spirals in the painting symbolize life forces which are not permeated by distressing energies or by unreflected thoughts. The white spirals as a continuation of the circle allegorize advancing development: Limited thoughts become more and more open to wisdom and knowledge.

 

Blind thoughts are blind guides leading to idle and reticence instead of creating room for a new and profound view of man. The question is: Shall I continue with marching on the spot or should I start to take action?

 

Tha painting illuminates the sphere of morality and destiny both individually and collectively. How reasonalbe is progress when wisdom is left behind?

 

 

 

 

"Dornen und Rosen I und II" spannt einen weiten Bogen von 'Versteinerung' zu 'Begeisterung', von 'Gewicht' zu 'Licht', von 'Verschlossenheit' zu 'Offenheit', von 'Konservierung' zu 'Freisetzung'...

Steinerne Dornen, die das Potenzial haben zu entflammen!

 

"Thorns and Roses I and II" spans a wide bow from 'petrification' to 'excitement', from 'weight' to 'light', from 'being closed' to 'openness', from 'conservation' to 'release'...

Stony thorns with the potential to ignite!

 

 

 

 

 

Mensch und Möglichkeit I und II

 

Kreative, schöpferische Veränderung ist das Kernthema von „Mensch und Möglichkeiten I und II“. Es geht um das bewusste Freisetzen gestaltbildender Kräfte in uns: Wie wollen wir leben - für uns selbst und als Gesellschaft? Welche Masken müssen fallen, um notwendige, erneuernde Prozesse und Transformationen herbeizuführen? Veränderungen, die nicht nur einzelnen Interessensgemeinschaften dienen, sondern eine dauerhaft tragfähige Basis innerhalb von Nationen und als Menschheitsfamilie bilden. Veränderung setzt Mut und Entwicklungswille voraus. Und genaues Hinsehen und Reflektieren: „Man schließt die Augen der Toten behutsam; nicht minder behutsam muss man die Augen der Lebenden öffnen.“ Jean Cocteau

 

Man and Possibility I and II

 

Creative change is the main theme of „Man and Possibility I and II“. It is about consciously realising form-building forces within us: How do we want to live – for ourselves and as a society? Which masks and pretenses have to be dropped to induce renewing processes and transformation? Changes that do not only serve and protect some interest groups but provide a sustainable basis within nations and for the human family. Changes require courage, the will to develop and to take a closer look: „The eyes of the dead are closed gently; we also have to open gently the eyes of the living.“ Jean Cocteau